Von Las Vegas zu den National Parks in Utah und den Tribal Parks in Arizona

Bryce Canyon - Capitol Reef - Canyonlands - Arches - Monument Valley - Antelope Canyon - Zion

Reisedauer: 2 Wochen
gefahrene Kilometer: ca. 3000
beste Jahreszeit: Frühjahr

1. Tag, Sonntag, 10.05.2009:
Wir fliegen mit US Airways nach Philadelphia, erledigen die Einreiseformalitäten, dann gehts weiter nach Las Vegas. Um 19 Uhr Ortszeit (9 Stunden Zeitverschiebung) kommen wir an, fahren mit dem Shuttle ins Excalibur und bekommen ein Zimmer im 21. Stock. Nach dem Essen fallen wir todmüde ins Bett.

2. Tag, Montag, 11.05.2009:
Nach ausgiebigem Frühstück fahren wir mit dem Taxi zu Cruise America und tragen uns auf der Liste ein. Da wir das Early-Bird-Special nicht gebucht haben, lässt man uns warten, um 11 Uhr verlassen wir den Parkplatz in einem 25-Fuß-Motorhome (7,60m) mit 97200 Meilen auf dem Tacho. Bei Fresh'n'Easy kaufen wir Lebensmittel, bei Walmart das Zubehör für die chemische Toilette, beim AAA holen wir Campbooks und Karten. Um 14 Uhr sind wir dann endlich auf der I-15, fahren durch Nevada und Arizona nach Utah durch Gebirgslandschaften, die überraschend grün sind. Es geht stetig bergauf bis Cedar City, die Uhren werden wieder 1 Stunde vorgestellt, wir sind auf 1700m, es wird kühl. (gefahrene Strecke: 187 Meilen)

3. Tag, Dienstag, 12.05.2009:
Kurz nach 9 Uhr sind wir auf dem Highway, die Straße steigt schnell an. Leider ist die Zufahrtsstraße zum Cedar Breaks NM wegen Schnee noch geschlossen. Um die Mittagszeit erreichen wir den Red Rock Canyon, wir fotografieren und machen kleine Wanderungen. Kurz darauf sind wir im Bryce Canyon NP, suchen uns einen schönen Stellplatz am Sunset Campground und wandern ins sensationelle Amphitheater hinein. Es geht auf dem Navajo Loop steil nach unten, majestätisch ragen die roten Hoodoos auf. Zurück geht es über den Queens Garden, kurz vor dem Sunrise Point stehen 2 Rehe am Hang. Der Campground liegt auf 8000 Fuß (2400m), es ist bitterkalt. (gefahrene Strecke: 84 Meilen, Gesamtstrecke 271 Meilen)

Wohnmobil
Wohnmobil

Schnee am Cedar Breaks NM
Schnee am Cedar Breaks NM

Red Rock Canyon
Red Rock Canyon

4. Tag, Mittwoch, 13.05.2009:
Selbst der Kaffee wärmt nicht richtig, in dicken Klamotten fahren wir um halb 9 los, Conny sitzt erstmals am Steuer. Am Ende der Stichstraße im Park am Rainbow Point (9115 Fuß) machen wir eine kleine Wanderung. Auf der Rückfahrt halten wir an jedem Aussichtspunkt, die Einblicke in die Canyons sind fantastisch. Am Bryce Point bietet sich ein gigantischer Blick ins Amphitheater, am Faryland Point machen wir Rast. Wir wandern zur Mossy Cave und zu einem Wasserfall, dann geht die Fahrt über Escalante und das Grand Staircase NM auf überwältigender Strecke bis Torrey, wo wieder mal geduscht wird. Unterwegs hatten wir einen Pass auf 9600' überquert, am Straßenrand saß ein Geier vor einem toten Hasen. (152mi, 423mi)

5. Tag, Donnerstag, 14.05.2009:
Die ganze Nacht frieren wir wie die Schneider, das Thermometer zeigt 8°, wir merken, dass wir die Campertür nicht richtig verschlossen haben, sie steht einen Spalt weit offen. Nach dem Besuch des Visitor Centers im Capitol Reef NP fahren wir zum Parkplatz am Fremont River und wandern zur Hickman Bridge, einem riesigen Steinbogen. Auf 1 Meile steigen wir 400', der Weg ist total spannend, die Ausblicke bezaubernd. Als nächstes wandern wir durch den Grand Wash, 4 1/2 Meilen hin und zurück durch ein ausgewaschenes Flussbett, die Canyonwände ragen steil auf, die Engstelle "the Narrows" bietet Schatten. Zum Abschluss fahren wir noch den 10-Meilen-langen Scenic Drive vorbei an sensationellen Felswänden, z.B. dem ägyptischen Tempel, bis zur Capitol Gorge. Danach gehts über Hanksville nach Green River. (133mi, 556mi)

6. Tag, Freitag, 15.05.2009:
Dumpen, Tanken, um 8 Uhr sind wir auf der Straße, am Eingang zum Dead Horse Point State Park steht ein Schild "Campground Full". Zufällig wird gerade Stellplatz 13 frei, wir schlagen sofort zu, ein anderes Paar, das kurz nach uns kam, hat leider Pech, alle Plätze sind besetzt. Wir fahren in den Canyonlands NP zum Grand View Point Overlook und wandern 2 Meilen an der Kante. Die Ausblicke sind atemberaubend, wir sehen blaue Vögel, Streifenhörnchen, Eidechsen und ein weißes Erdhörnchen. Nach ausgiebiger Mittagspause fahren wir zum Green River Overlook und wandern anschließend am Upheaval Dome bis zum 2. Overlook, 3km hin und zurück. Die Wanderung führt über einige steile Abschnitte, die Conny hervorragend meistert, zu immer neuen Aussichtspunkten über den Krater. Die Wissenschaftler sind sich nicht einig, ob der Krater durch einen Meteoriteneinschlag entstand, oder ob das Salz eines prähistorischen Sees den Fels nach oben drückt, der dann wegerodiert wird. Zurück am Campground buchen wir gleich noch eine weitere Nacht, dann laufen wir zum Big Horn Overlook für den Sonnenuntergang. Leider ist der Himmel sehr bewölkt, so dass das Schauspiel eher enttäuschend ist. Dafür ist der Stellplatz umso schöner, beim Bier in unserer privaten Picknickecke beobachten wir die Sterne. (126mi, 682mi)

Bryce Canyon
Bryce Canyon

Ägyptischer Tempel
Ägyptischer Tempel

Abendstimmung am Big Horn Overlook
Abendstimmung am Big Horn Overlook

7. Tag, Samstag, 16.05.2009:
Wieder geht es in den Island in the Sky District des Canyonlands NP, diesmal wandern wir knapp 3km zum Murphy Point, wir sind die meiste Zeit völlig alleine, sehen blühende Kakteen und flüchtende Eidechsen. Plötzlich macht Conny einen Riesensatz: eine Western Gopher Snake liegt mitten auf dem Weg, knapp 2m lang, bewegt sie sich gemächlich vorwärts. Ein fetter Rabe begleitet uns zum Endpunkt, die Aussicht ist fantastisch. Nach der Mittagsrast starten wir die nächste Wanderung, 1 Meile hinauf auf den Aztec Butte. Es geht teilweise steil am Berg nach oben, auf dem Gipfelplateau sind wir beide stolz, den Rückweg bewältigen wir zeitweilig auf dem Hintern rutschend. Die letzte Wanderung geht zum Mesa Arch, einem schönen Bogen, durch den man in den Canyon des Colorado River und auf die La Sal Mountains blicken kann. Im Dead Horse Point SP fahren wir zum Point, danach gehts zurück zum Campground, wir laufen zum Visitor Center und fotografieren die roten Felswände in der Dämmerung. Auf dem Rückweg steht ein Reh zwischen uns und dem Sonnenuntergang. Als alle Lichter auf dem Campground erloschen sind, leuchten tausend Sterne. (49mi, 731mi)

8. Tag, Sonntag, 17.05.2009:
Kurz nach 7 Uhr stehen wir auf und fahren sofort los, 8 Uhr 10 sind wir am Arches NP, um 7 Uhr 55 war der Campground ausgebucht. Also ab nach Moab, wo wir im Moab Rim Carpark einen Platz ergattern, trotz Vorsaison ist es sehr voll und teilweise ausgebucht. Im National Park gibt es dann verspätetes Frühstück, danach wandern wir den Park Avenue Trail 1 Meile vom Courthouse Towers aus, 100 Höhenmeter müssen überwunden werden. Der nächste Halt ist am Balanced Rock, dann wandern wir in der Windows Section eine weitere Meile zu Turret Arch, North und South Window. Am Fiery Furnace schauen wir in den Irrgarten aus Felsen und laufen noch zum Sand Dune Arch, die Schuhe sind voller Sand. Dann parken wir am Wolfe Ranch, essen Eintopf und warten auf kühleres Wetter. Um 17 Uhr 30 starten wir den Anstieg zum Delicate Arch, 1,5 Meilen mit 146m Höhenunterschied. Nach einer guten Stunde sind wir am Aussichtspunkt und warten mit etlichen anderen auf das Farbenspiel der Sonne. Um halb neun geht die Sonne unter, wir steigen ab, ganz langsam, da Connys Brille einen Bügel verloren hat. Um 22 Uhr 30 sind wir am Campground und müssen erst noch einen Wohnwagenfahrer davon überzeugen, unseren Stellplatz wieder zu räumen. Dann endlich genießen wir unseren Whopper, gehen duschen und gönnen uns ein Bier. (99mi, 830mi)

9. Tag, Montag, 18.05.2009:
Zuerst geht es zum Eye-Doctor nach Moab, Connys Brille wird ohne Kosten gerichtet, danach einkaufen und zur Post, die Karten einwerfen. Anschließend fahren wir knapp 70 Meilen bis zum Needles District vom Canyonlands NP. Der Campground ist voll, doch direkt außerhalb bekommen wir einen Stellplatz für 20$, die Vermieterin ist völlig zugedröhnt. Wir wandern 1km am Pothole Point, leider sind alle Potholes ausgetrocknet, danach gibt es Gurken-Schinken-Sandwiches. Um 17 Uhr 30 ist es endlich so weit abgekühlt, dass wir die Wanderung am Slickrock starten können, 4 km geht es auf unebenem Gelände zu 4 Aussichtspunkten über den Little Spring und den Big Spring Canyon. Später fotografieren wir den Wooden Shoe Arch und die Needles im Abendlicht. Am Store vom Campground "springt" uns eine Klapperschlange vors Auto. Zum Duschen hätten wir Tokens kaufen müssen, aber der Stellplatz ist himmlisch. (96mi, 926mi)

Western Gopher Snake
Western Gopher Snake

Felsformation am Courthouse Towers
Felsformation am Courthouse Towers

Wooden Shoe Arch
Wooden Shoe Arch

10. Tag, Dienstag, 19.05.2009:
Bereits um 8 Uhr 30 sind wir im Park am Campgroundparkplatz und starten unsere Wanderung durch den Big Spring Canyon zum Squaw Canyon. Insgesamt 4 Stunden benötigen wir für die 9 km, in denen teilweise etwas geklettert werden muss. Ein Specht sitzt vor uns in einem Baum und hackt in den Stamm. Erst in der letzten Stunde brennt die Sonne vom Himmel, vorher war es angenehm bewölkt. Am Camper trinken wir Kaffee, es fängt zu "regnen" an. Gegen 13 Uhr starten wir die Weiterfahrt, vorbei am Newspaper Rock zurück zum Highway, durch Monticello und Blanding bis Bluff. Immer wieder regnet es zwischendurch, der Wind wird immer stärker. Der Campground liegt idyllisch an einem See mit verschiedensten Enten, wir stehen separat von den anderen RVs. Leider sind zu viele Moskitos unterwegs, um das Bier im Freien zu genießen. (105mi, 1031mi)

11. Tag, Mittwoch, 20.05.2009:
Zuerst geht es zum Gooseneck SP, wo der San Juan River 1000 Fuß unter uns fast schon symmetrisch mäandert. Kurz darauf fahren wir durch Mexican Hat und erreichen dann das Monument Valley. Das Visitor Center wird gerade umgebaut, Informationen gibt es nur sehr spärlich. Wir buchen eine Tour für 65$ pro Person, da gerade niemand anders da ist, bekommen wir eine Privatcharter. Wir fahren den Self-Guiding-Loop, den wir mit unserem Camper nie hätten fahren können, dann geht es in den gesperrten Bereich. Wir sehen den Chief, den Sleeping Dragon, Sky Eye, Ear in the Wind, Mocassin Arch und den Big Hogan. Dort legen wir uns auf den Fels, entdecken einen Adler an der Decke, unser Guide spielt dazu auf seiner Flöte, magisch, der Moment geht unter die Haut, wir sind ganz alleine. Weitere Haltepunkte sind am Totem Pole oder am Artist Point mit sensationellem Blick über die Ebene. Nach zweieinhalb Stunden sind wir wieder am Camper und warten auf den Sonnenuntergang. Bis dahin pfeift ein starker Wind, dann beginnen die Felsen von West und East Mitten Butte und Merrick Butte rot zu leuchten. Wir erleben einen sensationellen Sonnenuntergang inmitten von etlichen Deutschen, die mit ihren Wohnmobilen ebenfalls auf diesem primitiven Stellplatz stehen. Amerikanern ist der Komfortverzicht offensichtlich nicht zuzumuten. (62mi, 1093mi)

Newspaper Rock
Newspaper Rock

Impression im Monument Valley
Impression im Monument Valley

"Campground" im Monument Valley
"Campground" im Monument Valley

12. Tag, Donnerstag, 21.05.2009:
Es stürmt die ganze Nacht, der Sonnenaufgang ist wenig spektakulär, weil alles in dunkle Wolken gehüllt ist. Wir entscheiden, nicht zu wandern, sondern fahren sofort los. Es geht über Kayenta auf schöner Strecke bis kurz vor Page zum Antelope Canyon. Wir kommen gerade rechtzeitig zur Photographers Tour, 40$ pro Person, wir sind zu viert plus Guide. Auf dem Truck, der uns zum Canyon bringt, sitzen allerdings 14 Personen, im Canyon selbst schieben sich etliche Gruppen von Fotopunkt zu Fotopunkt. Erst als die "normalen" Gruppen den Canyon verlassen, kehrt Ruhe ein, wir können mit Stativ fotografieren, ohne weggeschoben zu werden. Mehr als 1 Stunde schießen wir so Foto nach Foto. Anschließend fahren wir zur Horseshoe Bend, einer 180°-Schleife des Colorado River, eine 3/4-Meile geht es zu Fuß den Berg hinauf und wieder herab. Nach dem Einchecken am Campground beginnt es zu regnen, unser Oberlicht im Bad ist undicht. (137mi, 1230mi)

13. Tag, Freitag, 22.05.2009:
Der Regen wird immer stärker, am Colorado River stürzen Wasserfälle in die Schlucht. Ins Visitor Center am Glen Canyon Dam kämen wir nur ohne Rucksack, also zurück nach Page, was sich als fast unmöglich darstellt, das ablaufende Wasser stürzt die Straßen hinab, wir fahren durch zentimetertiefe "Flüsse". Page liegt auf dem Berg, wir müssen also gegen die Strömung fahren. Vor dem Arizona Info-Center parken wir, trinken Kaffee und warten darauf, dass die Straßen wieder passierbar sind. Tatsächlich hat ein Erdrutsch die Kreuzung der Highways 98 und 89 verschüttet, mit Baggern wird der mannshohe Schutt weggeschoben. In Utah lässt der Regen nach, Wanderungen ins Vermillion Cliff können wir trotzdem nicht machen, die Zufahrtsstraßen sind für unseren RV nicht befahrbar. In Kanab lassen wir das defekte Blinkerlicht ersetzen, kaufen Jeans und Blusen. Dann geht es auf der SR9 in den Zion National Park. Am Tunnel müssen wir warten, bis er komplett leer ist, alle Autos werden für uns angehalten, dann fahren wir auf dem Mittelstreifen durch. Die Campgrounds in Springdale und Virgin sind komplett belegt, das Memorial-Weekend beginnt, erst hinter Hurricane finden wir einen Platz für 30,-$, aber nur in bar, unser Restguthaben beläuft sich auf 6,-$. (168mi, 1398mi)

14. Tag, Samstag, 23.05.2009:
Wir brauchen dringend Geld, also fahren wir nach dem Duschen zu Walmart, kaufen 2 Flaschen Cola, zahlen mit Bankkarte und lassen uns zusätzlich 100$ Cashback auszahlen. In Springdale wird geparkt, dann mit dem Shuttle zum Visitor Center und mit dem nächsten Shuttle zur Zion Lodge. Wir wandern zu den Emerald Pools, erst zu den oberen, dann zu den mittleren, schließlich noch zu den unteren und weiter zu "The Grotto", insgesamt 2,5 Meilen. Am Wegesrand blühen Kakteen in pink und gelb. Mit dem Shuttle geht es weiter zum Temple of Sinawava, wir wandern den Riverside Walk entlang, 2 Meilen. Dann geht es per Shuttle zurück zum Visitor Center, noch einmal wird gewandert, den Watchman Trail, 2,7 Meilen mit 112m Höhenunterschied. Am Weg sehen wir 2 Collared Lizards, Halsbandleguane, ziemlich große Echsen. Der Blick vom Viewpoint auf Springdale und den Lower Canyon ist fantastisch. Kurz vor Virgin finden wir dann einen wilden Stellplatz, ein wunderschöner Tag geht zu Ende. (36mi, 1434mi)

Schattenwolf im Antelope Canyon
Schattenwolf im Antelope Canyon

Durch diesen Tunnel müssen wir durch
Durch diesen Tunnel müssen wir durch

Zion Canyon
Zion Canyon

15. Tag, Sonntag, 24.05.2009:
Auf dem wilden Campground schlafen wir bestens, erst gegen 8 Uhr werden wir wach. Dennoch sind wir noch vor 9 Uhr am Visitor Center und starten um Viertel vor 10 unsere Wanderung zum Observation Point. Der Weg ist 4 Meilen lang, führt über Serpentinen nach oben in einen seitlichen Canyon hinein, dann wieder steil nach oben und direkt an einer Steilwand bis auf 1956m, nach gut 3 Stunden haben wir mehr als 650 Höhenmeter hinter uns gebracht. Der Ausblick ist überwältigend und auch der Weg ist traumhaft schön, immer wieder blühen Kakteen in pink und gelb, und auch sonst sind alle Farben vorhanden, rote Indian Paintbrush, weiße Lilien, lila und rosa Glockenblumen, gelbe und blaue Gebirgsblumen. Nach 6 1/2 Stunden sind wir wieder am Weeping Rock, fahren 1 Station zum Big Bend zum Fotografieren und dann zurück zum Museum, wo wir uns einen 22-minütigen Film über den Zion NP anschauen. Danach geht es bis Hurricane auf den gleichen Stellplatz wie 2 Tage zuvor. (37mi, 1471mi)

16. Tag, Montag, 25.05.2009:
Viertel vor 9 gehts los über St. George durch Arizona nach Nevada und schon ist es erst halb neun. Die Interstate führt am Virgin River entlang durch die Virgin River Gorge. Bei Glendale verlassen wir den I-15 und fahren zum Valley of Fire SP, dem ersten Statepark Nevadas. Am Visitor Center fotografieren wir die verschiedensten Echsen, dann geht es zu den White Domes, wo wir eine Wanderung von 1,2 Meilen unternehmen, es ist glühend heiß. Auf der Rückfahrt halten wir an jedem Aussichtspunkt, es ist unglaublich, wie viele Farben Sandsteinfelsen haben können. Der letzte Halt gilt dem Elephant Rock, danach fahren wir durch die Lake Meade Recreation Area Richtung Vegas, auf halber Strecke wird Rast gemacht. Kurz vor Vegas erreichen wir den Lake Meade, fahren kurz vorm Hoover Dam rechts ab durch Boulder City nach Henderson. Auf dem Desert Sands RV zahlen wir 20$, aber die Duschen sind so siffig, die Plätze dreckig, dass wir doch weiterfahren. Das Geld könnten wir nur telefonisch wieder zurückverlangen, auch egal. Ein Stück weiter am Boulder Highway finden wir auf dem Covered Wagon RV einen Platz für 24$, hier ist alles sauber, wir packen und duschen. Das restliche Salz, Zucker, Essig und Pepperonis schenken wir 2 Amerikanern, die sich sofort mit einem Bier revanchieren wollen. (209mi, 1680mi)

Blick vom Observation Point auf Angels Landing
Blick vom Observation Point auf Angels Landing

Elephant Rock
Elephant Rock

Las Vegas Airport
Las Vegas Airport

17. Tag, Dienstag, 26.05.2009:
Die Wohnmobilrückgabe verläuft problemlos, die 6$ für das Blinklicht werden uns mitsamt der Kaution auf das Kreditkartenkonto gebucht. Erst jetzt wird uns klar, dass die Kaution offensichtlich bei Übernahme des Wohnmobils tatsächlich dem Konto belastet wurde. Der Taxifahrer muss 3x angerufen werden, bis er nach einer guten Stunde endlich auftaucht. Der Flug startet pünktlich, über Philadelphia müssen wir aber mehrere Runden wegen schlechten Wetters kreisen, als wir landen, sind wir schon 5 Minuten zu spät für unseren Anschlussflug. Wir hetzen also durch 2 Terminals bis zu unserem Abflugschalter und kommen völlig entkräftet dort an. Was für ein Glück, wir kommen noch mit! Im Flieger sitzen wir dann allerdings noch über 1 Stunde rum, bis auch die anderen fehlenden Passagiere endlich alle eingetroffen sind, es konnten etliche Flieger nicht pünktlich landen. Der folgende Nachtflug verläuft glücklicherweise problemlos und turbulenzenfrei. (2mi, 1682mi)

18. Tag, Mittwoch, 27.05.2009:
Ankunft in Frankfurt, Ende einer wunderschönen Reise.

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